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Mittwoch, 22 Mai 2013 09:56

Rundbrief 2012

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„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“                 

 Martin Buber, österreichisch-israelischer Religionsphilosoph und Schriftsteller  (1878-1965)

 

Liebe Mitglieder im Partnerschaftsverein Borken,

die oben zitierte Lebensweisheit von Martin Buber prägte in diesem Jahr in besonderer Weise als Leitthema unsere Arbeit. In ihrem Mittelpunkt stand die Vorbereitung und die Durchführung unseres Städtepartnerschaftsjubiläums. Blättert man in unserer äußerst ansprechend und abwechslungsreich gestalteten Festschrift und schaut man sich den in Bild und Ton künstlerisch sehr gelungenen Film und die große Menge an farbenfrohen Fotos an, so zeigen beide Dokumentationen – dank des hervorragenden Layouts des Borkener Klaus Unland - in einer Vielzahl Menschen, die lachen, miteinander sprechen, sich in freundschaftlicher Begegnung umarmen, singen, musizieren und tanzen, interessiert zuhören. Ihre Begegnung scheint von gegenseitigem Respekt geprägt, von der Achtung vor der Überlieferung, in der er/sie steht, und vor den Überzeugungen, zu denen er/sie gelangt ist. Freude und Zufriedenheit steht ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben.

Im Grunde genommen ist diese Lebensweisheit das Leitziel insgesamt für unsere 25jährige erfolgreiche Arbeit im Sinne der Städtepartnerschaft. Dabei ist es uns in all den Jahren gelungen, das Ernstnehmen und die Würdigung des Partners/der Partnerin in den Vordergrund unserer Bemühungen zu stellen. Der große Erfolg, so wie er von allen Seiten konstatiert wur-de und wird, ist aber besonders das Ergebnis des außerordentlichen persönlichen Engage-ments vieler Mitglieder und Nichtmitglieder. Immer und überall fanden wir Helferinnen und Helfer, die uns und die Idee der Städtepartnerschaft tatkräftig unterstützt haben. Dafür möchte ich allen, auch im Namen des Vorstandes, ganz herzlich danken!

Weitere Ereignisse in diesem Jahr treten zwar hinter das grandiose Jubiläumswochenende zurück, zeigen aber deutlich, dass wir die städtepartnerschaftlichen Beziehungen, aber auch die Beziehungen innerhalb des Vereins immer wieder mit Leben füllen. So möchte ich an das verlängerte Wochenende im Juni in Albertslund erinnern, an dem die Beziehungen zwischen beiden Städten m.E. einen starken Aufschwung erfahren haben. In gemütlicher Runde hatten wir ja die Albertslundfahrt inhaltlich an dem Wintertreff im Kloster Mariengarden vorbereitet.

Nach Whitstable wären wir gerne mit einer größeren Anzahl an Mitgliedern gefahren, aber wir kennen ja alle die Probleme der Engländer hinsichtlich ihrer Aufnahmekapazitäten. Eine nominell von den Engländern benannte und eingeladene Gruppe hat sich aber trotzdem auf die Begegnungen an jenem Wochenende gefreut. Äußerst beeindruckt waren wir vom Treffen mit den Mitgliedern der WTA aus der Gründerzeit, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an Ereignissen in ihren Partnerstädten teilnehmen können. Bürgermeister Rolf Lührmann und ich haben zehn Exemplare unserer Festschrift mit einer Widmung versehen und dem Vorsitzenden der Whitstable Twinning Association, Roger Annable, mit nach England gegeben, um damit diesen verdienten Mitgliedern einmal für ihre langjährige Arbeit zu danken, aber auch um ihnen das Gefühl der Zugehörigkeit zu geben.

Die Tagesfahrt nach Essen zur Zeche Zollverein wurde von vielen Mitgliedern sehr gut angenommen. Zwei kompetente Führerinnen brachten uns auf sehr anschauliche und kurzweilige Art das Thema „200 Jahre Mythos Krupp“ sehr interessant näher. Leider gab es nur zwei Anmeldungen von Kindern/Jugendlichen, sodass die für sie parallel zur Führung der Erwachsenen geplante Führung leider ausfallen musste. Für die Tagesfahrt im nächsten Jahr (s.u.) wünsche ich mir wieder eine größere Beteiligung von Kindern und Jugendlichen. Auch haben mir die fast täglichen Schwankungen in den Anmeldezahlen (zwischen 34 und 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern) die Vorbereitungen auf diese Fahrt erschwert.

Über die Erfolge unserer Arbeit und über ihre Ehrungen haben wir uns sehr gefreut, sie verpflichten uns aber auch zu aktiver, engagierter Weiterarbeit. Aufgrund rascher gesell-schaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen und einer schwindenden Akzeptanz tradierter Werte möchten wir einmal neu über mögliche Visionen einer zukünftigen, gelebten Städtepartnerschaft nachdenken. Im nächsten Jahr möchten wir mit vielen Borkener Bür-gerinnen und Bürgern aus den Bereichen Kultur, Musik, Schule und Sport ins Gespräch kommen, um so in einer „Ideenwerkstatt 2012+ …“ Anregungen und neue Impulse zu erhalten. Daraus könnten wir dann gemeinsam Leitziele für die Zukunft formulieren.

Schon jetzt möchte ich ganz herzlich zu folgenden Veranstaltungen einladen:

• Wintertreff 2013: FR, 01.02.2013, im Begegnungszentrum CASA Philipp Neri in Hovesath.

   Einlass: 18.30 Uhr / Beginn: 19.00 Uhr. Wir können uns auf türkisch-kurdische Speisen mit

   Erklärung ihrer Zubereitung freuen. Anmeldeschluss: MO, 14. Januar 2013 bei unserem

   Geschäftsführer, Markus Lask (Tel: 02861/939-103, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).

• Mitgliederversammlung: Dienstag, 28.05.2013, um 19.30 Uhr im DLRG-Heim.

• Tagesausflug: Samstag, 13.07.2012 (nähere Informationen dazu auf der  
   Mitgliederversammlung).

• Bitte schon vormerken: Fahrt nach Grabow am langen Wochenende um Fronleichnam
   2014.


Im Namen des Vorstandes wünsche ich allen Mitgliedern

               ein gesegnetes Weihnachtsfest

und für das neue Jahr Gesundheit und Wohlergehen!

 

Borken, im Dezember 2012

Siegbert Hohaus

Gelesen 2641 mal Letzte Änderung am Mittwoch, 12 September 2018 10:00

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