• Header
Neuigkeiten

Neuigkeiten (69)

Am 15. Februar fand wieder ein virtuelles Treffen der Städtepartnerschaftsfamilie statt.

Teilgenommen haben Personen aus den Städten Albertslund (Dänemark), Mölndal (Schweden), Dainville (Frankreich), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) und Borken.

Gesprächsthemen waren u.a. das Städtepartnerschaftsjubiläum zwischen den Städten Grabow und Albertslund, Programmpunkte für internationale Begegnungen im Jahr 2024 und eine Diskussion über "Künstliche Intelligenz".

Alle Teilnehmenden erlebten bei einem angeregten Austauch einen informativen und schönen virtuellen Gesprächsabend.

 

Das nächste virtuelle Treffen findet statt am 18.04.2024. Interessierte an einer Teilnahme sind herzlich eingeladen und können sich beim Vorstand zu den Zugangsdaten informieren.

Stadt Borken und Edeka Wilger schicken dringend benötigte Waren in die Ukraine

Seit dem 3. Oktober 2023 besteht zwischen der Stadt Borken und der ukrainischen Stadt Podilsk in der Oblast Odessa eine Solidaritätspartnerschaft. Die Stadtverwaltung steht im stetigen Austausch mit der ukrainischen Stadt, in der vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges momentan mehr als 2.000 Binnengeflüchtete – vor allem Frauen und Kinder – leben. Bereits im vergangenen Jahr hat die Kreisstadt Borken Hilfslieferungen für Podilsk organisiert – darunter war unter anderem ein Löschfahrzeug. Nun hat die Kleinstadt in der Ukraine erneut um Unterstützung der Stadt Borken gebeten.

In Zusammenarbeit mit Edeka Wilger wurden daher kurzfristig dringend benötigte Waren wie Windeln, Babynahrung und Hygieneartikel zusammengestellt. Am Mittwoch, 17. Januar 2024, hat sich ein Lkw der polnisch-ukrainischen Spedition GTL mit der 5.000 Kilo schweren Hilfslieferung auf den Weg in die Ukraine gemacht. Am Donnerstag, 25. Januar 2024, kam der Transporter in Podilsk an. Die Waren wurden dem städtischen Zentrum für soziale Dienste in Podilsk übergeben. Von dort aus werden sie an die Binnengeflüchteten weiterverteilt.

„Durch verschärfte Zollbedingungen und den Streik von polnischen Speditionen an der polnisch-ukrainischen Grenze, wurde die Organisation erschwert“, gibt Bernd Schmäing, Verantwortlicher für die Städtepartnerschaften der Stadt Borken, an und bedankt sich bei der Spedition „Zufall logistic groups“ aus Fulda, die notwendige Dokumente für die Grenzüberquerung unentgeltlich zur Verfügung gestellt hatte.

„Ein großer Dank gilt vor allem Edeka Wilger, insbesondere Inhaber Bernd Wilger und dem stellvertretenden Marktleiter Kim Huvers, für die unkomplizierte Unterstützung“, betont Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing. „Die schnelle Hilfe hat die Planung und Abwicklung der Hilfslieferung erheblich vereinfacht“, macht sie deutlich.

Eine finanzielle Förderung der Hilfslieferung in die Ukraine erfolgte zudem durch „Engagement Global“ mit ihrer „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ im Auftrag und aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Anmerkung: Für den Inhalt dieser Publikation ist allein die Stadt Borken verantwortlich. Die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt von „Engagement Global“ oder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung wieder.

 

Von Beginn an waren Richard & Lizzie Hubbard eng mit der Whitstable Twinning Association verbunden und in die Vorstandsarbeit involviert. Sie haben mit Engagement und Enthusiasmus eine bedeutende Rolle in der Entwicklung internationaler Beziehungen in Whitstable gespielt. So waren sie auch 1987 zur Unterzeichnung der Verträge in Borken, aber unterstützten auch besonders die Beziehungen zu Dainville und Ricany. Von März 1989 an war Richard über 27 Jahre lang aktives Vorstandsmitglied, bis er und seine Frau Lizzie Februar 2016 von Whitstable in die Grafschaft Oxfordshire zogen.

Von Beginn an habe ich Richard als einen wahren Gentleman kennengelernt – freundlich, hilfsbereit und geduldig. Meine besondere Beziehung zu ihm war natürlich unsere gemeinsame Liebe zur Musik. So unterstützte er mich immer wieder, wenn ich mit dem Emmaus-Projektchor unterschiedliche Gottesdienste in verschiedenen Kirchengemeinden in Whitstable musikalisch gestaltete, oder wenn ich mit Schülern und Lehrern der Remigiusschule zu einem Besuch in Whitstable weilte. Auch haben viele Mitglieder des Partnerschaftsvereins Borken Richards und Lizzies große Gastfreundschaft schätzen lernen dürfen.
„Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile. Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.“ (Flavia)

Mein Mitgefühl gilt seiner lieben Frau Lizzie und seiner Familie.

Siegbert Hohaus

 

Auch der Partnerschaftsverein spricht sein Mitgefühl der Familie und der Whitstable Twinning Association aus.

Spenden für "Alzheimer`s Research UK" können hier geleistet werden: https://richard-hubbard.muchloved.com/

Vom 23. bis zum 26. November fand die alljährliche Netzwerkkonferenz der Partnerstädte im tschechischen Říčany statt. Für den Partnerschaftsverein Borken nahmen der 1. Vorsitzende Markus Rößing und für die Stadt Borken Geschäftsführer Bernd Schmäing teil. Aus Borkens Partnerstädten Albertslund (Dänemark), Whitstable (England) und Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) nahmen ebenfalls Delegationen teil. Zudem wurden Gäste aus Říčanys Partnerstädten Dainville (Frankreich) und Opatówek (Polen) begrüßt.

Der Freitag begann mit einer Stadtführung in der nahegelegnen Hauptstadt Prag, welche mit dem Zug innerhalb von ca. 30 Minuten zu erreichen ist. Die Tour durch die Stadt führte die Gruppe u. a. zum Veitsdom, der Karlsbrücke und der Prager Rathausuhr.

Am Abend präsentierten sich im alten Rathaus Říčanys lokale Vereine und Schulen den Vertreterinnen und Vertretern der Partnerstädte und besprachen gemeinsame Kooperationen.

Am Samstag begann die eigentliche Konferenz. Bürgermeister David Michalička begrüßte die Gäste und Vertreterinnen verschieder Institutionen in Říčany berichteten von erfolgreichen Austauschprojekten aus der Vergangenheit, wie Jugendcamps oder Austausche zwischen den Musikschulen. Im weiteren Verlauf wurde das kommende Jahr 2024 geplant. Die nächste Netzwerkkonferenz wird im nächsten Jahr im dänischen Albertslund stattfinden.

Parallel tauschten die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister ihr Erfahrungen und Planungen zum Thema nachhaltige Mobilität aus. Den Abend ließ man gemeinsam im Restaurant Oaza ausklingen.

Nach einem gemeinsamen Frühstück am Sonntag besuchte man den Vaclav Havel Park, in dem im Jahre 2018 Bäume als Zeichen der Freundschaft zwischen den Partnerstädten gepflanzt wurden, bevor am Abend die Rückreise angetreten wurde.

Die Mitgliederversammlung vom Partnerschaftsverein Borken e. V., der die Beziehungen zu Borkens Partnerstädten Albertslund (Dänemark), Bolków (Polen), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern), Říčany (Tschechien) und Whitstable (England) sowie zu der partnerschaftlich verbundenen Stadt Mölndal (Schweden) pflegt und fördert, hat am 3. November im Zwölf26 des Rathauses der Stadt Borken stattgefunden. Erster Vorsitzender Markus Rößing begrüßte die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und unter ihnen auch Gründungsmitglieder, die vor 20 Jahren den Verein mit ins Leben gerufen haben, und er dankte der Stadt Borken für laufende Unterstützung und Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten.

Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing gratulierte zum 20-jährigen Bestehen des Vereins. Die aktuellen Krisen in der Welt zeigten einmal mehr, wie bedeutsam die Verständigung zwischen den Nationen sei. Der Partnerschaftsverein leiste in diesem Feld wichtige Arbeit und unterstütze dabei die Stadt Borken maßgeblich.

Geschäftsführer Bernd Schmäing stellte einen Überblick der Vereinstätigkeit seit der letzten Jahreshauptversammlung vor. Zudem ging er auf die geförderten Reisekosten für Begegnungen im Rahmen der Städtepartnerschaften und für internationale Projekte ein. Anfragen zur Förderung von Begegnungen zwischen Schülerinnen und Schülern, Vereinen, Organisationen und weiteren Gruppen aus Borken und den Partnerstädten sind per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu richten.

Seit der Jahreshauptversammlung im September 2022 hätten insgesamt 120 Personen die Borkener Partnerstädte besucht und für 74 Personen aus den Partnerstädten sei die Stadt Borken Gastgeberin gewesen, berichtete Bernd Schmäing. Schatzmeister Franz Schmitt stellte anschließend den Kassenbericht und den Ergebnisbericht der Kassenprüfung vor. Auf Antrag von Vereinsmitglied Heike Wilde wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

In diesem Jahr standen Neuwahlen im Vorstand an. Für Franz Schmitt, der seit 2015 Schatzmeister im Partnerschaftsverein Borken e. V. war, wurde Dorothee Heßmann in den Vorstand gewählt. Karin Duvenhorst war  bereits seit 2007 im Vorstand als Beisitzerin tätig. Ihren Platz im Vorstand übernimmt Nicole Brands. Erster Vorsitzender Markus Rößing verabschiedete Franz Schmitt und Karin Duvenhorst offiziell und bedankte sich für ihr langjähriges Engagement im Partnerschaftsverein Borken e. V.

Eine Besonderheit stand in diesem Jahr auf der Tagesordnung. Die Mitgliederversammlung sprach sich für den Vorschlag des Vorstands aus, dass Vereine oder Organisationen mit bis zu 1.000 Euro im Jahr aus dem Vereinsvermögen für Fahrten oder Projekte in die Borkener Partnerstädte oder in Borken insbesondere für den Austausch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen gefördert werden sollen. Die genauen Fördermodalitäten wird der Partnerschaftsverein gesondert bekannt geben.

Im Anschluss berichtete Geschäftsführer Bernd Schmäing von der im Oktober 2023 unterzeichneten Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Podilsk. Er stellte dabei heraus, dass es sich noch nicht um eine vollwertige Städtepartnerschaft handele. Vielmehr sei diese Solidaritätspartnerschaft zunächst auf zwei Jahre angelegt. In diesem Zeitraum sollten Gemeinsamkeiten in der zukünftigen Zusammenarbeit betrachtet werden. Im Anschluss würde die Solidaritätspartnerschaft evaluiert und eine vollwertige Städtepartnerschaft geprüft. Gleichzeitig prüfe die Stadt diverse Hilfsmöglichkeiten, um die Stadt Podilsk bei der Versorgung von Binnengeflüchteten zu unterstützen.

Nach dem offiziellen Teil stieß man gemeinsam auf die vergangenen 20 Jahre an und schaut nun moitiviert in die Zukunft!

Gestern hatten wir mal wieder unser "Twinning Jour Fixe".
Diesmal waren Gäste aus den Städten Whitstable (England), Albertslund (Dänemark), Mölndal (Schweden), Říčany (Tschechische Republik), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) und Borken dabei.
Gesprächsthemen waren u.a. der Besuch der Gäste aus Grabow in Borken, der Festakt zum Tag der Deutschen Einheit im Vennehof, die Solidaritätspartnerschaft zwischen Borken und der ukrainischen Stadt Podilsk und die „Internationale Netzwerkkonferenz“, welche im November in Říčany stattfinden wird.
Alle Teilnehmenden erlebten bei einem angeregten Austausch einen informativen und schönen Abend ... Zoom sei Dank.
Die virtuellen Treffen finden in der Regel alle zwei Monate am 3. Donnerstag des Monats statt. Die Teilnahme ist für alle offen. Wer Interesse hat, kann sich gerne beim Vorstand melden. 

In diesem Jahr jährt sich die Wiedervereinigung Deutschlands zum 33. Mal. Aus diesem Anlass hatte die Stadt Borken gemeinsam mit dem Kreisorchester Borken am Tag der Deutschen Einheit (3. Oktober 2023) zahlreiche Gäste zu einem Festakt in die Stadthalle Vennehof in Borken eingeladen. Die Schirmherrschaft übernahmen Borkens Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing sowie Kathleen Bartels, Bürgermeisterin von Borkens Partnerstadt Grabow. Der Festakt, der musikalisch vom Kreisorchester Borken sowie von einem Projektchor begleitet wurde, war zunächst für das Jahr 2020 vorgesehen. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Pandemie musste die Veranstaltung auf das Jahr 2023 verschoben werden.

Knapp 400 Gäste, darunter zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Borkener Vereinslandschaft, kamen um 17 Uhr in der Stadthalle zusammen, um gemeinsam die Deutsche Einheit zu feiern. „Die friedvolle Wiedervereinigung Deutschlands vor über 30 Jahren war ein historisches Ereignis von unschätzbarem Wert“, betonte Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing in ihrer Festansprache. „Die Berliner Mauer hatte zwar keine unmittelbaren physischen Auswirkungen auf das Westmünsterland, da es geografisch weit von Berlin entfernt liegt, dennoch hatte sie tiefgreifende Folgewirkungen auf unsere Region“, sprach Bürgermeisterin Schulze Hessing die westdeutsche Sicht auf die Trennmauer an. „Der Tag der Deutschen Einheit soll uns immer daran erinnern, wie kostbar Freiheit, Einheit und Demokratie sind – wir müssen weiterhin für unsere demokratischen Werte einstehen“, machte Borkens Bürgermeisterin deutlich.

Wie sich die Teilung auf Ostdeutschland auswirkte, erzähle René Möller, Stellvertreter der Grabower Bürgermeisterin Kathleen Bartels, die krankheitsbedingt nicht an dem Festakt teilnehmen konnte. Zudem ging er auf die langjährige Partnerschaft zwischen Borken und Grabow ein: „Wir sind ein lebendiges Beispiel für die Deutsche Einheit“, konstatierte das Mitglied des Grabower Verwaltungsvorstandes. „Und das wollen wir besonders am heutigen Tag feiern.“

Auch Markus Rößing, Vorsitzender des Borkener Partnerschaftsvereins, begrüßte die Anwesenden in der Stadthalle und ging auf die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten ein. „Gerade jetzt müssen die Länder in Europa wieder ihren Zusammenhalt zeigen“, forderte der Borkener und ergänzte: „Wir alle sind für die Zukunft Europas verantwortlich!“ Markus Rößing freute sich, dass die Städtepartnerschaft erweitert wird und dazu auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Ukraine persönlich vor Ort waren. Unter ihnen der Bürgermeister der Stadt Podilsk, Oleg Albanskyi, der im Anschluss gemeinsam mit Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing die Bühne betrat.

Anlass war die Unterzeichnung der Solidaritätspartnerschaft zwischen Borken und der ukrainischen Stadt Podilsk, die bewusst anlässlich des Einheitsfest stattfand. „Ende Oktober 2022 hatten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky dazu aufgerufen, die Ukraine durch kommunale Städtepartnerschaften im Zuge des dort herrschenden Krieges zu unterstützen“, erklärte Borkens Bürgermeisterin. Bereits im Mai 2023 hatte sich der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt Borken für eine informelle Solidaritätspartnerschaft mit Podilsk ausgesprochen. „So möchte Borken die ukrainische Stadt, die eine ähnliche Einwohnerzahl und Struktur wie Borken aufweist, weiter unterstützen“, versprach Schulze Hessing und ergänzte: „Wir wollen aktiv die bereits jetzt bestehende freundschaftliche Beziehung zwischen Borken und Podilsk vertiefen, um eine Grundlagen für eine vollumfängliche Städtepartnerschaft zu schaffen.“

Bevor es zur Unterzeichnung der Solidaritätspartnerschaft kam, richtete auch Bürgermeister Oleg Albanskyi das Wort an die Anwesenden und beschrieb die Situation in Podilsk, die als eine der ersten Städte von den russischen Angriffen betroffen war und im Verlauf des Krieges bereits zahlreiche Binnenflüchtlinge aufgenommen hatte. Die Übersetzung ins Deutsche übernahm Iryna Schellerhoff, Alltagshelferin bei der Stadt Borken. „Eine gemeinsame Zukunft mit Borken ist uns sehr wichtig – sowohl aktuell als auch in Zukunft“, betonte Albanskyi, der bereits am Montag (2. Oktober 2023) gemeinsam mit einer Delegation aus Podilsk angereist war. Er dankte den Borkenerinnen und Borkenern für die Unterstützung der Ukraine: „Nur Zusammenarbeit macht uns stark!“

Das musikalische Highlight der Veranstaltung war das Werk „Wir sind das Volk“: Das Kreisorchester Borken präsentierte zum Abschluss des Festaktes unter dem Dirigat von André Baumeister und zusammen mit dem eigens dafür geschaffenen Projektchor aus Musikerinnen und Musikern aus dem gesamten Kreisgebiet Borken die Freiheitssinfonie von Guido Rennert. In dem Werk verarbeitet der Komponist und Militärmusiker zum einen den Mauerfall und die deutsche Wiedervereinigung, zum anderen die Geschehnisse an der deutsch-deutschen Grenze, die er als 16-Jähriger selbst miterlebt hatte. Unterstützt wurde die musikalische Darbietung von einer multimedialen Collage aus bekannten historischen Szenen des geteilten Deutschlands und der Wiedervereinigung. „Eine hochemotionale Aufführung und ein hervorragender Abschluss dieser Einheitsfeier“, fasste Bürgermeisterin Schulze Hessing die Aufführung der Freiheitssinfonie und auch der weiteren Werke zusammen, die das Kreisorchester im Rahmen des Festaktes präsentierte. Auch das Publikum zeigte sich sehr begeistert und freute sich über die Zugabe „Die Gedanken sind frei“ (Heinrich von Fallersleben), das Guido Rennert ebenfalls für Chor und Blasorchester arrangiert hat.

Zum Hintergrund: Besuch aus der Ukraine
Bereits am Montag, 2. Oktober 2023, kamen die Gäste aus Podilsk in der Ukraine in Borken an. Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing begrüßte die sechs Ukrainerinnen und Ukrainer gemeinsam mit Borkens Erstem Beigeordneten Norbert Nießing, Fachbereichsleiter Simon Welsing, Bernd Schmäing als Koordinator der Städtepartnerschaften sowie Markus Rößing vom Partnerschaftsverein der Stadt Borken im Borkener Rathaus. Auch René Möller und Nele Dreyer aus Grabow nahmen an dem Treffen teil. „Es ist eine Ehre, dass wir Sie hier in Borken begrüßen dürfen“, richtete sich Borkens Bürgermeisterin an die Gäste. Die Übersetzung der Gespräche übernahm auch hier die städtische Mitarbeiterin Iryna Schellerhoff, die als Alltagshelferin unter anderem Barrieren zwischen ukrainischen Geflüchteten und der Stadt Borken abbaut.

Die Anwesenden tauschten sich über lokale Themen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede aus – und natürlich auch über die aktuelle Situation in der Ukraine. Die Ukrainerinnen und Ukrainer beschrieben die belastende Situation vor Ort aufgrund des russischen Angriffskrieges. Bürgermeisterin Schulze Hessing nutze die Gelegenheit, erneut auf das Unterstützungsangebot der Stadt Borken hinzuweisen: „Wir versprechen Ihnen schnelle und unbürokratische Hilfe“, betonte sie. Dabei sei es ihr wichtig, dass genau die Dinge in Podilsk ankommen, die vor Ort benötigt werden. „Wir hoffen gemeinsam, dass der Krieg schnellstmöglich ein Ende findet“.

 

Das Logo des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
© BMZ

BMZ DTP CMYK de MMD

Eine finanzielle Förderung der Delegationsreise erfolgte durch Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt im Auftrag und aus mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Hier: Logo Engagement Global.
© Engagement Global

 

Web Logo 600x180px

Von Freitag, den 22.09. bis Sonntag, den 24.09. fand die traditionelle Fahrt einiger Alte-Herren-Spieler der SG Borken nach Albertslund statt. Nachdem man von Vertretern des Boldklubben BS72 herzlich begrüßt wurde, stand die Besichtigung des legendären Freistaates Christiana in Kopenhagen auf dem Programm.

Der Samstag begann mit einem Frühschwimmen mit den dänischen Freunden im Öresund/Ostsee, woraufhin das runde Leder in einem freundschaftlichen Vergleich auf dem Platz die Hauptrolle spielte. Gleichzeit fand beim Verein BS72 der sog. "Super Samstag" statt, bei dem sich unterschiedliche Mannschaften miteinander maßen.

Anschließend wurde über die Spielzüge in gemütlicher Runde im Vereinsheim gefachsimpelt. Abgeschlossen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Essen, bevor man am folgenden Sonntag die Rückreise antrat.

 

Der Partnerschaftsverein freut sich über den seit langem gepflegten Austausch der beiden Mannschaften!

Vom 15. bis zum 23. Juli nahmen gemischte Jugendmannschaften der SG Borken am alljährlich stattfindenden Gothia-Cup in Schweden teil.

Der Gothia-Cup wurde in diesem Jahr in Göteborg, Mölndal, Kungsbacka, Partille und Alingsås ausgetragen. Insgesamt nahmen in diesem Jahr ca. 50.000 Spieler und Betreuer aus der ganzen Welt an dem Turnier teil.

Nach der 12-stündigen Anreise wurden die Spieler der SG-Borken in der Grundschule in Mölndal untergebracht. Am Montag standen die Vorrundenspiele und die Eröffnungsfeier im Ullevi Stadion in Göteborg an. Bei den Gegnern aus der Vorrunde handelte es sich um schwedische, amerikanische, norwegische, argentinische, spanische, portugiesische und marokkanische Mannschaften.

Nachdem am Dienstag die Vorrundenspiele beendet waren, fand für die Trainer und Betreuer ein gemütlicher Abend statt.

Die letzten Vorrundenspiele fanden am Mittwoch statt. Der Nachmittag war für die ersten Finalspiele reserviert. Alle Mannschaften spielten die Trostrunde.

Das Turnier war für alle Mannschaften am Donnerstag beendet. Alle KO-Spiele wurden gegen norwegische und schwedische Mannschaften verloren. Der Nachmittag wurde zum Besuch des Fußballzentrums Heden in Göteborg und Einkäufe genutzt.

Am Freitag hatte man Zeit sich die Endspiele in Göteborg zu anzusehen. Nachmittags wurde die Altstadt von Mölndal besucht, das kleine Mühlendorf mit der Wasserkraft des Flusses Mölndalsan und die alten Industrieanlagen.

Nach dem Packen am Samstag wurden die Endspiele im Gamla Ullevi in Göteborg besucht. Am Abend ging es für alle Teilnehmer glücklich und erschöpft mit dem Bus zurück nach Borken.

Der Partnerschaftsverein hofft, dass es für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis war!

Vom 22. bis zum 25. Juni besuchte eine Gruppe aus der englischen Partnerstadt Whitstable die Kreisstadt Borken. Zu den Programmpunkten gehörten unter anderem der Besuch des Gartens Picker und die Besichtigung der Bockwindmühle in Weseke. Christian Rottstegge und Frank Dignath vom Vorstand des Mühlenvereins zeigten und erläuterten den Gästen die Funktionsweise der Bockwindmühle. Für das leibliche Wohl sorgten am Freitagmittag die „Landfrauen Weseke“, die Reibeplätzchen zubereiteten und servierten.

Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing nahm mit einer Abordnung der Stadt Borken ebenfalls am Imbiss teil und begrüßte die Gäste. Am Freitagabend trafen sich Gäste und Gastgeber zu einem gemeinsamen Grillen und einem gemütlichen Beisammensein am Forellenhof.

Am Samstag fand eine Stadtführung in englischer Sprache statt. Ian Bloys führte die Gruppe durch Borken. Um 13 Uhr nahmen die englischen Besucher und Freunde aus Whitstable am traditionellen Johanniläuten der Nachbarschaft Commende/Heilig-Geist-Straße teil. (Die BZ berichtete.)

Der Nachmittag und der Abend gaben Gelegenheit zum Erkunden der Umgebung rund um Borken. Interessante Gespräche und die Geselligkeit kamen bei dieser internationalen Begegnung nie zu kurz. Beim gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen im Whitstable Zimmer der Stadthalle Vennehof erläuterte Markus Rößing, 1. Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Borken e.V., die Geburtsstunde der Partnerschaft zwischen Borken und Whitstable. Während des „Vogeleinholens“ des St. Johanni-Schützenvereins Borken beim „Techniker“ in Hoxfeld im August 1985, stellte Johannes Horstkamp (verstorben im Jahr 2018) dem damaligen Bürgermeister Josef Ehling (verstorben im Jahr 2014) die Frage, ob Borken nicht einmal eine internationale Städtepartnerschaft eingehen möchte. Dies wurde begrüßt und anlässlich des folgenden Schützenfestes erhielt Johannes Horstkamp von der Stadt Borken offiziell den Auftrag, Kontakte zu englischen Städten aufzunehmen. Mit der Stadt Whitstable hatte man dann Erfolg! Die offizielle Partnerschaft besteht seit 1987. Als Erinnerung an dieses denkwürdige Ereignis in der Gaststätte „Zum Techniker“ wurde aus einer Eichenholzscheibe aus Borken von einem Künstler in London eine Gedenktafel geschnitzt. Diese hat jetzt im Whitstable Zimmer ihren Platz gefunden, nachdem Frau Ursula Weber, Ehefrau des verstorbenen Vereinsmitgliedes Johannes Horstkamp, dem Partnerschaftsverein diese Gedenktafel übergeben hatte.

Nach dem Sonntagsfrühstück wurden die Gäste aus Whitstable verabschiedet. Alle freuen sich auf ein Wiedersehehen! Ein besonderer Dank gilt dem Beisitzer des Partnerschaftsvereins Udo Schäpers, der gemeinsam mit Freunden das Programm für die englischen Gäste organisierte und den Gastgebern.

Image
Partnerschaftsverein Borken e.V.
Im Piepershagen 17

46325 Borken

 

Folgen Sie uns

Premium Partner

Image
Copyright © Partnerschaftsverein Borken e.V. 2018