
46325 Borken
Vom 15. bis zum 23. Juli nahmen gemischte Jugendmannschaften der SG Borken am alljährlich stattfindenden Gothia-Cup in Schweden teil.
Der Gothia-Cup wurde in diesem Jahr in Göteborg, Mölndal, Kungsbacka, Partille und Alingsås ausgetragen. Insgesamt nahmen in diesem Jahr ca. 50.000 Spieler und Betreuer aus der ganzen Welt an dem Turnier teil.
Nach der 12-stündigen Anreise wurden die Spieler der SG-Borken in der Grundschule in Mölndal untergebracht. Am Montag standen die Vorrundenspiele und die Eröffnungsfeier im Ullevi Stadion in Göteborg an. Bei den Gegnern aus der Vorrunde handelte es sich um schwedische, amerikanische, norwegische, argentinische, spanische, portugiesische und marokkanische Mannschaften.
Nachdem am Dienstag die Vorrundenspiele beendet waren, fand für die Trainer und Betreuer ein gemütlicher Abend statt.
Die letzten Vorrundenspiele fanden am Mittwoch statt. Der Nachmittag war für die ersten Finalspiele reserviert. Alle Mannschaften spielten die Trostrunde.
Das Turnier war für alle Mannschaften am Donnerstag beendet. Alle KO-Spiele wurden gegen norwegische und schwedische Mannschaften verloren. Der Nachmittag wurde zum Besuch des Fußballzentrums Heden in Göteborg und Einkäufe genutzt.
Am Freitag hatte man Zeit sich die Endspiele in Göteborg zu anzusehen. Nachmittags wurde die Altstadt von Mölndal besucht, das kleine Mühlendorf mit der Wasserkraft des Flusses Mölndalsan und die alten Industrieanlagen.
Nach dem Packen am Samstag wurden die Endspiele im Gamla Ullevi in Göteborg besucht. Am Abend ging es für alle Teilnehmer glücklich und erschöpft mit dem Bus zurück nach Borken.
Der Partnerschaftsverein hofft, dass es für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis war!
Vom 22. bis zum 25. Juni besuchte eine Gruppe aus der englischen Partnerstadt Whitstable die Kreisstadt Borken. Zu den Programmpunkten gehörten unter anderem der Besuch des Gartens Picker und die Besichtigung der Bockwindmühle in Weseke. Christian Rottstegge und Frank Dignath vom Vorstand des Mühlenvereins zeigten und erläuterten den Gästen die Funktionsweise der Bockwindmühle. Für das leibliche Wohl sorgten am Freitagmittag die „Landfrauen Weseke“, die Reibeplätzchen zubereiteten und servierten.
Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing nahm mit einer Abordnung der Stadt Borken ebenfalls am Imbiss teil und begrüßte die Gäste. Am Freitagabend trafen sich Gäste und Gastgeber zu einem gemeinsamen Grillen und einem gemütlichen Beisammensein am Forellenhof.
Am Samstag fand eine Stadtführung in englischer Sprache statt. Ian Bloys führte die Gruppe durch Borken. Um 13 Uhr nahmen die englischen Besucher und Freunde aus Whitstable am traditionellen Johanniläuten der Nachbarschaft Commende/Heilig-Geist-Straße teil. (Die BZ berichtete.)
Der Nachmittag und der Abend gaben Gelegenheit zum Erkunden der Umgebung rund um Borken. Interessante Gespräche und die Geselligkeit kamen bei dieser internationalen Begegnung nie zu kurz. Beim gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen im Whitstable Zimmer der Stadthalle Vennehof erläuterte Markus Rößing, 1. Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Borken e.V., die Geburtsstunde der Partnerschaft zwischen Borken und Whitstable. Während des „Vogeleinholens“ des St. Johanni-Schützenvereins Borken beim „Techniker“ in Hoxfeld im August 1985, stellte Johannes Horstkamp (verstorben im Jahr 2018) dem damaligen Bürgermeister Josef Ehling (verstorben im Jahr 2014) die Frage, ob Borken nicht einmal eine internationale Städtepartnerschaft eingehen möchte. Dies wurde begrüßt und anlässlich des folgenden Schützenfestes erhielt Johannes Horstkamp von der Stadt Borken offiziell den Auftrag, Kontakte zu englischen Städten aufzunehmen. Mit der Stadt Whitstable hatte man dann Erfolg! Die offizielle Partnerschaft besteht seit 1987. Als Erinnerung an dieses denkwürdige Ereignis in der Gaststätte „Zum Techniker“ wurde aus einer Eichenholzscheibe aus Borken von einem Künstler in London eine Gedenktafel geschnitzt. Diese hat jetzt im Whitstable Zimmer ihren Platz gefunden, nachdem Frau Ursula Weber, Ehefrau des verstorbenen Vereinsmitgliedes Johannes Horstkamp, dem Partnerschaftsverein diese Gedenktafel übergeben hatte.
Nach dem Sonntagsfrühstück wurden die Gäste aus Whitstable verabschiedet. Alle freuen sich auf ein Wiedersehehen! Ein besonderer Dank gilt dem Beisitzer des Partnerschaftsvereins Udo Schäpers, der gemeinsam mit Freunden das Programm für die englischen Gäste organisierte und den Gastgebern.
Vom 18. bis zum 21.05. reiste die U-11 Fußballmannschaft des SV Westfalia Gemen nach Dänemark in unsere Partnerstadt Albertslund, um am AIF Cup 2023 des Vereins AIF Albertslund teilzunehmen.
Bevor das Turnier am Samstag startete, nutze man die freie Zeit am Freitagnachmittag, um einen Ausflug in das nur 14km entfernte Kopenhagen zu machen.
Die 170 teilnehmenden Mannschaften spielten zunächst in der Vorrunde im Modus 2 x 10 Minuten gegeneinander. Nachdem die ersten beiden Vorrundenspiele gewonnen wurden, ging es im dritten Spiel gegen die Auswahl der Gastgeber. Auch dieses Spiel wurde gewonnen. Glückwünsche durft das Team nach dem Gruppensieg vom dänischen Minister für Kinder und Unterricht, Mattias Tesfaye, dessen Sohn Spieler beim AIF Albertslund ist, entgegennehmen.
Am Nachmittag des ersten Turniertages ging es in das angrenzende Schwimmbad. Auch hier ließen es sich die Kicker nicht nehmen und fanden in Jugendlichen aus dem englischen Gatwick einen Gegner, um sich auf dem Beachsoccerfeld zu messen.
Der folgende Turniertag hatte eine Überraschung parat. Der geplante Viertelfinalgegner trat nicht an, sodass schon im nächsten Spiel um den Einzug ins Finale gespielt wurde. Nach 20 Minuten fielen keine Tore, weswegen der Sieger im Siebenmeterschießen ermittelt werden musste. Die U-11 aus Gemen bewies starke Nerven und konnte sich mit 4:3 durchsetzen.
Im Finale spielte man stark auf und konnte mit einem 3:0 den Turniersieg feiern.
So endete für die Kinder und betreuenden Erwachsenen eine erfolgreiche und spannende Zeit, die von tollen Gastgebern und internationalem Austausch geprägt war. Sicherlich werden alle Beteiligten dieses Erlebnis nie vergessen.
Der Partnerschaftsverein Borken beglückwünscht die Mannschaft und dankt den Trainern, Betreuern und Eltern für den Einsatz!
Der traditionelle Wintertreff des Partnerschaftsvereins Borkens e. V. führte dieses Jahr in das Jugendhaus in Borken. Am Samstag, 28. Januar 2023, folgten knapp 40 Mitglieder der Einladung zum Wintertreff in das Jugendhaus in Borken. Seit nunmehr 13 Jahren lädt der Verein seine Mitglieder im Januar zu einem gemeinsamen Treffen ein, um sich in geselliger Runde über die vergangenen und kommenden Monate auszutauschen.
Das letzte Treffen fand 2020 im Heimathaus in Burlo statt. In den folgenden zwei Jahren konnte die Veranstaltung aufgrund der Corona-Pandemie nicht durchgeführt werden. Umso mehr freuten sich die Teilnehmenden, dass sie sich wieder zusammenfinden konnten.
Markus Rößing, Erster Vorsitzender des Partnerschaftsverein Borken, begrüßte die Gäste und teilte den Mitgliedern mit, dass Austausche zwischen den Partnerstädten im Jahr 2022 endlich wieder angelaufen wären. Für das Jahr 2023 kündigte er außerdem einen Besuch von Freundinnen und Freunden aus der Partnerstadt Whitstable vom 22. bis zum 25. Juni an.
Im Anschluss folge ein Vortrag von Dr. Norbert Fasse, Leiter des Stadtarchivs Borken, zum Thema „Fremde und vertraute Nachbarn. Öffentliche Wertschätzung für die jüdischen Gemeinden in Borken und Gemen 1870 bis 1930“. In Anlehnung an den Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar schlug Dr. Norbert Fasse in anschaulicher Weise einen Bogen über aktuelle Begegnungen zwischen den Nachfahren jüdischer Borkenerinnen und Borkenern und dem Zusammenleben in der Vergangenheit, welches vermeintlich nicht nur von Misstrauen, sondern auch von gegenseitiger Wertschätzung der verschiedenen Religionsgemeinschaften geprägt war. Der Vortrag hat den Mitgliedern gezeigt, dass ein friedliches Miteinander trotz mutmaßlich nicht überwindbarer Unterschiede möglich ist und vom Wollen der Menschen abhängt.
Danach tauschten sich die Teilnehmenden über das Gehörte aus und verbrachte den Nachmittag in einer freundschaftlichen Atmosphäre.
Geschäftsführer des Partnerschaftsvereins Borken nahm vom 18. bis 20. November 2022 an der Konferenz teil
Vom 18. bis 20. November 2022 fand die alljährliche Netzwerkkonferenz der Städtepartnerschaftsfamilie in Whitstable statt. Nachdem die letzte Konferenz, welche vom Partnerschaftsverein Borken organisiert wurde, auf Grund der Corona-Pandemie im Onlineformat durchgeführt werden musste, konnten sich die Beteiligten endlich wieder von Angesicht zu Angesicht treffen.
Vor der eigentlichen Konferenz trafen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Albertslund (Dänemark), Borken, Dainville (Frankreich), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern), Mölndal (Schweden) und Richany (Tschechien) zur Besichtigung der Bildungseinrichtung „FAR Academy“ in Whitstable. Die Einrichtung unterstützt Jugendliche und junge Erwachsene, welche mit sozialen, emotionalen und psychischen Problemen zu kämpfen haben und durch das Raster der traditionellen Bildung gefallen sind.
Über das Skateboarden wird den Jugendlichen persönliche Resilienz gelehrt und es wird gezeigt, dass sie umso mehr erreichen können, je mehr sie sich anstrengen. Die Bildungsprogramme sind dabei auf jeden einzelnen Schüler und jede einzelne Schülerin abgestimmt, um deren individuelle Stärken zu erkennen und in einem vertrauensvollen Umfeld zu fördern.
Die Leiter der FAR Academy führten die Gäste durch die Räumlichkeiten. In der eigenen Werkstatt werden individuelle Skateboards hergestellt, die auch im eigenen Shop verkauft werden, während ein Fotostudio die Jugendlichen einlädt, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Dabei ist es den Jugendlichen ebenso möglich verschiedene Bildungszertifikate zu erlangen.
Eigens für die Gäste aus den Partnerstädten wurden handbemalte Tragetaschen und T-Shirts, sowie künstlerische Interpretationen der Städtepartnerschaften angefertigt.
Zum Abschluss tauschten sich die Teilnehmenden bei Kaffee und Snacks über das Erfahrene aus, während sie sich vom Können der Jugendlichen in der Half-Pipe überzeugten. Von den Gästen war allerdings niemand mutig genug aufs Board zu steigen.
Am Samstag, 19. November, um 10 Uhr begann dann die eigentliche Konferenz in den Räumlichkeiten des „Parish Social Centre“. Zu Beginn lauschten die Mitglieder der Städtepartnerschaftsfamilie einem Vortrag der Organisation „Revival – Food & Mood“. Als Teil der Wohltätigkeitsorganisation „East Kent Mind“, welche sich für die Förderung von mentaler Gesundheit in Gemeinden einsetzt, stellten zwei Mitarbeiterinnen ihre Arbeit und Projekte in Whitstable vor, die vor allem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen sehr erfolgreich war. Die lokale Künstlerin Nicole Bates stellte dabei ebenfalls ihr Projekt vor, welches sie gemeinsam mit Revival durchgeführt hatte. Sie präsentierte den Gästen einen sog. „Community Quilt“. Ein Quilt ist eine Art Decke, welche aus verschiedenen Stoffteilen zusammengesetzt ist. Der mitgebrachte Quilt wurde mit einer besonderen Belichtungstechnik gestaltet und zeigte im Hintergrund verschiedene florale Muster. Im Anschluss wurde der Quilt von Gemeindemitgliedern durch Näharbeiten in gemeinsamer Arbeit gestaltet. Das Besondere daran ist, dass der Quilt immer weiter gestaltet werden kann und so immer wieder Menschen miteinander in Kontakt treten können. Für die Zukunft könnte sich Nicole Bates ein ähnliches Projekt in Zusammenarbeit mit den Partnerstädten vorstellen.
Nach einer Mittagspause tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz über das vergangene Jahr aus. Im Anschluss wurden kommende Programme, Projekte und Besuche untereinander diskutiert und abgestimmt. Alle waren sich einig, dass die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie die Arbeit sehr erschwerte und dass es nun wichtig sei, mit frischem Tatendrang den Austausch wiederzubeleben.
Die Vertretung aus Ricany erklärte sich dazu bereit, dass die nächste Netzwerkkonferenz im November 2023 bei ihnen stattfinden kann.
Währenddessen wurden die Bügermeisterinnen und Bürgermeister der Partnerstädte nach Canterbury eingeladen, wo sie im Rahmen einer Führung Fragen zu aktuellen politischen Themen stellen konnten, um zu erfahren, wie die hiesige kommunale Vertretung mit aktuellen und zukünftigen Aufgaben umgeht.
Nachdem der offizielle Teil der Konferenz beendet war, trafen sich die Gäste abends im Restaurant „The Red Lion“ in Hernhill zu einem gemeinsamen Essen. Hier waren auch die Gastgeberinnen und Gastgeber eingeladen, bei denen die Vertreter der Partnerstädte untergekommen waren. Dies war eine gute Gelegenheit der Gastgebenden Stadt Whitstable für die Einladung und den erfolgreichen Verlauf der Konferenz zu danken und untereinander Geschenke auszutauschen. Allen voran wurde Gillian Michael, Geschäftsführerin der Whitstable Twinning Association gedankt, welche die Konferenz maßgeblich organisiert hatte.
Nach dem Essen war dann Zeit neue Bekanntschaften zu schließen und alte wieder aufleben zu lassen. Für Bernd Schmäing, Geschäftsführer des Borkener Partnerschaftsvereins, und die Vertreterinnen und Vertreter aus Grabow hieß es dann bereits Abschied nehmen, da die Abreise anstand.
Die griechische Deutschlehrein „Vicky“ Psalla hospitierte drei Wochen in Weseke
Von Luca Bramhoff
WESEKE. Die Maria-Sibylla-Merian-Realschule in Weseke begrüßt immer wieder gern Gäste in ihren Klassenräumen. Diesmal war es Paraskevi „Vicky“ Psalla aus Griechenland, die in ihrer Heimat als Deutschlehrerin arbeitet. Sie war im Rahmen eines Hospitationsprogramms für Deutschlehrkräfte aus Südosteuropa für drei Wochen in Weseke und lebte bei drei verschiedenen Gastfamilien in Borken und der näheren Umgebung.
„So eine Gelegenheit bietet sich nicht alle Tage“, sagt Vicky Psalla auf die Frage, warum sie sich für den Austausch entschieden hat. Außerdem sei ihr Interesse an der deutschen Kultur schon seit Kindertagen groß gewesen. Denn ihre früheste Kindheit verbrachte die Griechin mit ihren Eltern in Stuttgart. Zusätzlich reize sie als Deutschlehrerin vor allem die Erfahrung, mehrere Wochen bis zu zwölf Stunden am Tag mit Muttersprachlern Deutsch zu sprechen. „Das war für mich ein großer Motivationsfaktor“, ergänzt sie.
Möglich gemacht hat diesen Austausch Bernard Köhler, der Koordinator für Internationalisierung der Weseker Realschule. Er meldete seine Schule für das Austauschprogramm an und stellte den Kontakt zu Reinhard Elsing her. Elsing vom Partnerschaftsverein Borken kümmerte sich engagiert um die Unterbringung von Vicky Psalla. „Uns war einfach wichtig, dass Frau Psalla bei den richtigen Leuten unterkommt“, sagt Elsing. Mit richtig meint Elsing vor allem gastfreundlich, unternehmungslustig und offenherzig. Diese Wesenszüge konnte die Deutschlehrerin nur bestätigen. Selbst den Weg zur Arbeit habe die Gastfamilie Vicky Psalla nicht allein überlassen, so Köhler. „Erst dann, wenn alle, also Schule, Partnerschaftsverein und Privatleute gut zusammenarbeiten, kann so ein Austausch gut vonstatten gehen“, ergänzt der Realschullehrer.
Die Unterschiede zu den Schulen in Griechenland seien gar nicht so groß, so Psalla. Allerdings sei das digitale Angebot an griechischen Schulen wesentlich geringer und auch dessen Wartung übernehme dort eher der Informatiklehrer und keine professionellen Dienstleister. Außerdem seien die Klassen in Griechenland etwas kleiner. „20 bis 25 Kinder sind bei uns der Schnitt“, ergänzt sie. Im Gegensatz zu Deutschland, wo Griechisch als Unterrichtsfach langsam aber sicher vollkommen verschwindet, spielt Deutsch in Griechenland eine sehr wichtige Rolle. Schon in der fünften Klasse entscheide sich ein Großteil der Schüler dazu, Deutsch als zweite Fremdsprache zu lernen, so die Griechin. „Dabei ist es uns als Lehrern vor allem wichtig, den Kindern auch die Kultur zu vermitteln.“ Auch deshalb hält sie es für wünschenswert, wenn sich Lehrer verschiedenster Nationalitäten und Kulturen über ihre Arbeit austauschen. Jeder könne etwas neu Erlerntes in seine Heimat mitnehmen, sagt Psalla.
Auch Bernard Köhler konnte nach eigener Aussage einiges über sich und seine Kollegen lernen. „Frau Psalla fragte mich oft, warum Kollegen ihren Unterricht anders führen als ich. Darauf hatte ich nur selten eine gute Antwort parat“, erzählt der Stubo (Koordinator für berufliche Orientierung). Dafür habe er allerdings einige Anreize für Änderungen an seinem eigenen Unterricht ziehen können. Ähnliche Anreize holte er sich auch aus den Erzählungen über den Schulalltag in Griechenland. Gerne würde er nun auch selbst einmal an einer griechischen Schule hospitieren. „Leider funktioniert das Programm jedoch nur in die eine Richtung“, erklärt er enttäuscht.
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QUELLE: Borkener Zeitung vom 27. November 2021
Liebe Mitglieder des Partnerschaftsvereins,
liebe Bürgerinnen und Bürger,
Wie sehr hätten wir uns gewünscht, dass wir dieses Osterfest ohne Einschränkungen durch Corona feiern können. Das ist in diesem Jahr leider auch noch nicht möglich. Die Kurve der Inzidenzzahlen geht immer noch nicht in der erhofften Weise nach unten.
Wie alle, wünschen wir uns ein baldiges Ende der Corona-Pandemie!
Wir möchten, dass wir wieder internationale Begegnungen in der gewohnten Weise lebendig erleben können und nicht nur virtuell und auf digitaler Ebene.
Nach Karfreitag kommt Ostern!
Es wird also auch eine Zeit nach Corona geben, in der wir das Leben feiern können.
Lasst uns in diesen Ostertagen - in der Hoffnung auf ein Ende der Pandemie - Auferstehung feiern!
Ein frohes und gesegnetes Osterfest und alles Gute wünscht Ihnen und Euch
Markus Rößing
1. Vorsitzender
Partnerschaftsvereins Borken e.V.
Am Donnerstag, dem 25. März lud der Partnerschaftsverein Borken wieder zu einem virtuellen Stammtisch ein. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Borken e.V., Markus Rößing, fanden wieder interessante Gespräche statt. Gesprächsthemen der Runde waren u.a. der der Austausch der Partnerstädte auf digitaler Ebene und der momentane Kontakt – leider zurzeit immer noch nur telefonisch oder digital - zu Freundinnen und Freunden aus den Partnerstädten.
Alle hoffen, dass im Jahr 2022 endlich wieder internationale Begegnungen und Veranstaltungen wie z.B. der Dragonboat Cup in gewohnter Weise stattfinden können.
Am 18. März fand zum dritten Mal ein virtuelles Treffen der Städtepartnerschaftsfamilie statt. Alle waren erfreut darüber, sich auf diesem Wege wiederzusehen, um über Neuigkeiten aus den Partnerstädten berichten zu können.
Teilgenommen haben Personen aus den Partnerstädten Whitstable (England), Mölndal (Schweden), Říčany (Tschechien), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) und Borken.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Borken e.V. Markus Rößing, fand ein angeregter Austausch statt. Berichtet wurde unter anderem über das Arbeiten im „Homeoffice“ und über das Distanzlernen in den Schulen.
Alle hoffen, dass im Jahr 2022 endlich wieder internationale Begegnungen und Veranstaltungen wie z.B. der Dragonboat Cup in gewohnter Weise stattfinden können.
Monatliche virtuelle Treffen mit allen Partnerstädten zum gegenseitigen Austausch beschlossen.
Während der Corona-Pandemie wurde hauptsächlich via E-Mail zwischen den Partnerstädten kommuniziert. Um einen direkteren Austausch zu ermöglichen, trafen sich Vertreterinnen und Vertreter der Partnerstädte am 21. Januar zu einem virtuellen Treffen. Dazu eingeladen hatte die Stadt Borken und der Vorstand des Partnerschaftsvereins Borken. Alle waren erfreut darüber, sich auf diesem Wege wiederzusehen. Teilgenommen haben Personen aus den Partnerstädten Whitstable (England), Albertslund (Dänemark), Bolk?w (Polen), Grabow (Mecklenburg-Vorpommern) und Borken.
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Borken e.V. Markus Rößing, fand ein angeregter Austausch statt. Gesprächsthema war u.a. wie man Jugendliche und Vereine demnächst auf digitaler Ebene zusammenbringen kann. Ein gutes Beispiel dafür:
Ab dem 5. Februar findet z.B. monatlich ein internationaler „Jugend-Kaffeeklatsch“ mit Jugendlichen aus unseren Partnerstädten ?í?any (Tschechien) und Grabow statt. Dieses virtuelle Treffen kann Anregung dafür sein, dass demnächst auch internationale Begegnungen mit Vereinen und Jugendlichen auf digitaler Ebene initiiert und erweitert werden sollten.
Neben Vorstandsmitgliedern aus den einzelnen Partnerstädten nahmen auch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Städtefamilie an der Konferenz teil. Vertreten waren: Kathleen Bartels aus Grabow (Mecklenburg-Vorpommern), Steen Christiansen aus Albertslund (Dänemark), der neue amtierende Bürgermeister aus Bolk?w (Polen) Grzegorz Kucab und unsere Bürgermeisterin Mechtild Schulze-Hessing.
In der Video-Konferenz stellte sich der neue amtierende Bürgermeister aus Bolk?w, Grzegorz Kucab vor. Er freut sich – wenn es wieder möglich ist – auf Besuch aus den Partnerstädten. Einig war man sich, dass diese Form des Treffens jetzt regelmäßig - möglichst monatlich - stattfinden soll, um sich über Neuigkeiten aus den Partnerstädten zu informieren und dann hoffentlich bald Programmpunkte planen kann, wo internationale Begegnungen mit größeren Gruppen wieder möglich sind.
Ein Programmpunkt wurde schon festgelegt. Die internationale Netzwerkkonferenz soll – wenn es die „Corona-Situation“ dann hoffentlich zulässt – in diesem Jahr am letzten Wochenende im November in Borken stattfinden.
Alle Beteiligten dankten der Stadt Borken, die diese Video-Konferenz initiierte und ermöglichte.
Der Partnerschaftsverein Borken e.V. unterstützt die Stadt Borken seit 2003 bei der Förderung und Pflege der städtepartnerschaftlichen Beziehungen zu den Partnerstädten.
Der Partnerschaftsverein Borken e.V. will die städtepartnerschaftlichen Beziehungen und freundschaftlichen Verbindungen zu den Partnerstädten Albertslund (DK), Bolkòw (PL), Grabow (D), Mölndal (SE), Říčany (CZ) und Whitstable (GB) fördern und pflegen. Der Verein wurde am 20.05.2003 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, das Zusammengehörigkeitsgefühl und das friedliche Miteinander der Menschen im Zeichen des europäischen Geistes zu stärken und zu festigen. Persönliche Freundschaften und Beziehungen zu Bürgern in den Partnerstädten sind dazu ebenso bedeutsam wie die Beteiligung an Aktionen von Vereinen in den Partnerstädten, die in ihren Tätigkeitsfeldern und Zielsetzungen gleiche Anliegen verfolgen.
Der Vorstand besteht aktuell aus dem 1. Vorsitzenden Markus Rößing, Geschäftsführer Markus Lask, Schatzmeister Franz Schmitt sowie den Beisitzerinnen und Beisitzer Karin Duvenhorst, Reinhard Elsing, Günter Finke, Udo Schäpers, Simon Welsing und Marie-Theres Tücking, die sich gestern zur 100. Vorstandssitzung im Borkener Rathaus trafen.
Nach einem Glas Sekt auf den Verein und die 100. Sitzung ging es dann auch wieder an die Arbeit. Der traditionelle Wintertreff des Partnerschaftsvereins Ende Januar, der Besuch von Gästen aus den Partnerstädten zum Neujahrsempfang, der Besuch von über 40 Jugendlichen zum Dragonboatcup 2020 waren nur einige Tagesordnungspunkte der gestrigen Sitzung. "Aktuell haben wir 155 Mitglieder und es macht Spass gemeinsam im Vorstandsteam zu arbeiten." so Markus Rößing.
Die gemeinsamen Anstrengungen von Partnerschaftsverein und Stadt Borken haben in der Vergangenheit zu einem regen Gedankenaustausch und zu vielen gegenseitigen Besuchen zwischen den Menschen in den Partnerstädten geführt. Dieser Erfolg wurde auch von außen bemerkt und honoriert. Erst im November 2019 hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Stadt Borken für ihr vorbildliches Europa-Engagement als „Europaaktive Kommune“ ausgezeichnet.
Bolków /Gemen (jm). Die Wohngruppe der Lebenshilfe in Gemen an der Mozartstraße packt schon seit 20 Jahren Weihnachtspäckchen für den Club der Menschen mit Handicap in Borkens polnischer Partnerstadt Bolków. Überbringer dieser Geschenkaktion ist seitdem der Borkener Jochen Meier. Am Nikolaustag starteten er und der Weseler Wolfgang Jenz, beide Vorstandsmitglieder der Bundesheimatgruppe „Bolkenhainer Burgenland“, mit einem bis unter das Fahrzeugdach des städtischen Bullis voller Sachspenden, um verschiedenen Institutionen Bolkows zu beliefern. Darunter waren die Kleiderstube der katholischen St. Hedwigsgemeinde, der Schwesterkonvent, der sich um Kinder von prekären Familien kümmert, der Deutsche Freundschaftskreis, der Kindergarten und eben der Club der Behinderten und ihrer Freunde.
„Eigentlich war die Aktion so gedacht, dass die Päckchen direkt an die Kinder des Clubs übergeben werden sollten“, bemerkte Jochen Meier, „aber die Verkehrsituation am Anreisetag, einem Freitag, war so schlimm, dass das nicht klappte,“ Als der Borkener Bulli vor dem Clubhaus hielt, waren die Kinder schon längst zu Hause. Die Vorsitzende nahm die Weihnachtspäckchen entgegen und übergab Jochen Meier eine Dankesurkunde für sich und die Wohngruppe der Lebenshilfe in Gemen. Darauf stand eben der Satz, dass die Päckchengabe aus Gemen vor 20 Jahren begonnen hatte. „Erst durch die Urkunde ist mir bewusst geworden, wie lange ich schon der Überbringer der Weihnachtsgabe bin!“ bemerkte Meier nach seiner Rückkehr aus Bolków.
Am Sonntag nahmen die beiden Hilfstransportfahrer aus Borken noch an der zentralen Weihnachtsfeier der Deutschen Freundschaftskreise in Bad Salzbrunn, dem Geburtsort der Dichterbrüder Gerhart und Carl Hauptmann, teil.
Der Rückreisetag am Montag, 07. 12. 19, von Bolków nach Borken war trotz hohen Verkehrsaufkommens zu Wochenbeginn nach neun Stunden beendet.
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Borken / Bolków (jm). In Borkens polnischer Partnerstadt Bolków (dtsch. Bolkenhain)wurde der zentrale Marktplatz um den so genannten Engelbrunnen aufwendig renoviert.Die gesamten Unterbodenleitungen einschließlich der Abwasserrohre wurden erneuert.Die vier ca. hundertsechzig Jahre alten Lindenbäume um den Brunnen mussten gefälltwerden, nachdem ein Baumgutachter festgestellt hatte, dass Schwammbefall vorlag. DieBäume waren innen hohl und stellten somit ein Sicherheitsrisiko dar. Bei der Neugestaltungdes unteren und oberen Ringes (Marktplatz) mussten strenge Auflagen desLandeskonservators berücksichtigt werden. So wurden 80% der Pflasterung aus schlesischemGranit wieder eingebaut. Die abgenutzte, teils abgerundete Steinoberfläche wurde umgedreht wieder eingebaut. Der Putz an den Treppenaufgängen zu Oberlauben wurde abgeschlagen,damit die historische Steinoptik wieder zum Vorschein kam.
Am Marktplatzbrunnen wurden vier sechs bis acht Meter hohe Lindenbäume neu gepflanzt. Der Vorstand der Bundesheimatgruppe Bolkenhainer Burgenland beschloss, den Betrag für die neuen Bäume bei den ehemaligen Bewohnern Bolkenhains einzuwerben. Die Resonanz auf den Spendenaufruf war großartig.
Jochen Meier und Wolfgang Jenz konnten Bürgermeister Kucab am 7. Dezember den Spendenbetrag für die Anpflanzung der Linden übergeben.
Eine Familie hat außerdem noch Geld für neu zu pflanzende Bäume gespendet, die auf dem Areal am restaurierten Gebäude der ehemaligen evangelischen Kirche Bolkenhains angepflanzt werden sollen.
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